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das denkmal

Vor 30 Jahren, im Dezember 1994, hieß es in einer Presseaussendung der Initiativgruppe Denk-mal: »Die von Alois Schild gestaltete Skulptur zur Erinnerung an Wolfgang Tschernutters gewaltsamen Tod wird offiziell der Öffentlichkeit übergeben … Damit ist ansatzweise gewährleistet, daß der gewaltsame Tod von Wolfgang Tschernutter nicht bloß verkürzt als kriminelle Tat von zwei Jugendlichen in Erinnerung bleibt, sondern daß der Gesellschaft ein in Metall gegossener Spiegel vor Augen hält, wie fatal die Ausgrenzung von Minderheiten und die Propagierung des Rechts der Stärkeren enden kann. Wir hoffen, daß die Botschaft dieses Denkmals auch jene erreicht, die allzu oft leichtfertig sogenannte Randgruppen zur Zielscheibe von Polemiken und Verbalinjurien machen.«